Welche Arten ziehen in mein Wildbienenhotel ein?
Es gibt Wildbienenhotels die viele gleiche, meist große Löcher bzw. Niströhren aufweisen. Meist sind das 8-9mm große Bohrungen, die dann hauptsächlich von größeren Wildbienen, wie z.B. Mauerbienen besiedelt werden.
Unsere Wildbienenglück Insektenhotels sind so gebaut, dass sie unterschiedliche Wildbienenarten ansprechen. Unsere Hotels weisen verschiedene Bohrungen in Buchenholz auf und unser Schilf hat absichtlich unterschiedliche Durchmesser.
Denn kleinere Wildbienen besiedeln auch nur kleinere Löcher.
“Ein Wildbienenleben dauert nur zwischen 4-6 Wochen, in dieser Zeit bestückt die Biene ca. 10-30 Brutzellen. Die Biene kann es sich nicht leisten Ballsäle zu verkleiden, sie braucht Ein-Zimmer-Appartements.” Quelle: Naturgartenfreude.de
Die Mauerbienen, die große Bohrungen besiedeln, fliegen schon früh im Jahr. Das restliche Jahr kann man an solch einseitigen Insektenhotels also nichts mehr beobachten. Bei unserem BienenWunder gibt es jedoch auch für viele kleine Arten, die auch später im Jahr noch Ihr Wildbienenhotel besuchen werden, ausreichend Niströhren.
Aus diesen Gründen achten wir beim Bau unserer Nisthilfen auf ein ausgewogenes Verhältnis der Lochdurchmesser:
- 4mm (Tiefe: ca. 50mm)
- 6mm (Tiefe: ca. 70mm)
- 8mm (Tiefe: ca. 93mm
Die Schilfröhrchen sind knapp 10cm lang, die Durchmesser sind bei einem Naturprodukt natürlich nicht gleich, aber wir achten auch hier auf möglichst viele unterschiedliche Größen.
Was sollten Sie sonst noch wissen?
Der optimale Standort.
Wir empfehlen Ihnen die Nisthilfe so sonnig wie möglich (Ausrichtung nach Süden / Osten) und am besten trocken aufzustellen. Sollte die Nisthilfe an ihrem Standort trotzdem vom Regen feucht werden ist das kein Problem.
Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr BienenWunder die Möglichkeit hat auch wieder gut abzutrocknen.
Platzieren Sie die Nisthilfe daher bitte keinesfalls hinter einem Baum oder hohen Sträuchern. Wir empfehlen außerdem das Wildbienenhotel während der Saison nicht zu bewegen. Es sollte fest stehen und nicht wackeln.
Was müssen Sie tun?
Am besten machen Sie einfach nichts! Achten Sie in erster Linie darauf, dass für die Wildbienen ausreichend heimische Nahrung in Form von Nektar und Pollen in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon zur Verfügung steht.
Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, wie Sie Wildbienen unterstützen können. Tipps dazu erhalten Sie zum Beispiel auf unserem Blog oder in unserem Newsletter – für Ihre Anmeldung erhalten Sie sogar unseren beliebten Blühkalender mit einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen gratis per Mail!
Im Winter.
Lassen Sie es einfach im Winter wo es ist – draußen. Holen Sie die Nisthilfe auf keinen Fall nach Drinnen ins Warme! Die Wildbienen brauchen die natürlichen Temperaturschwankungen, damit Sie wissen wann sie schlüpfen können.
Wenn Sie möchten, können Sie im Herbst oder Winter die geschlossenen Röhrchen vorsichtig mit farbigen Punkten markieren, so sehen Sie am Ende der nächsten Saison aus welchem Nistgang keine Bienen ausgeflogen sind. Zum markieren eignet sich beispielsweise eine Wasserfarbe.
Die Nistgänge aus denen keine Wildbienen mehr schlüpfen kann man dann mit einer dünnen Bürste oder einer langen Schraube reinigen, um sie wieder nutzbar zu machen. Bei normaler Besiedlung ist dies aber nicht jedes Jahr notwendig, einige Arten säubern alte Niströhren auch selbst.
Das Wildbienenhotel wird mit einer Transportschutzfolie auf dem Dach geliefert. Die Folie lässt sich am besten entfernen, wenn Sie die Schrauben der Edelstahlauflage lösen.
Ihr Design Wildbienenhotel BienenWunder wird unbehandelt geliefert. Wenn Sie Ihre Nisthilfe noch besser vor der Witterung schützen wollen, empfehlen wir Ihnen das Gehäuse (die Module bitte nicht!) mit einem Leinöl oder einer umweltfreundlichen Beutenschutzlasur einzulassen. Wir empfehlen gerne die Beutenschutzlasur von Lixum.