Welche Arten ziehen in mein Wildbienenhotel ein?
Um unterschiedliche Arten der Wildbienen anzusprechen, weisen unsere Bohrungen in Buchenholz und unser Schilf unterschiedliche Durchmesser auf. Umso größer der Durchmesser, desto tiefer die Bohrung:
- 4mm (Tiefe: ca. 50mm) – hier nisten z.B. die Gewöhnliche Maskenbiene (Hylaeus communis), die Gewöhnliche Löcherbiene (Heriades truncorum) oder die Hahnenfuß-Scherenbiene (Chelostoma florisomne)
- 6mm (Tiefe: ca. 70mm)
- 8mm (Tiefe: ca. 93mm) – in den größeren Bohrlöchern nisten beispielsweise die Stahlblaue Mauerbiene (Osmia caerulescens), die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta), die Garten-Blattschneiderbiene (Megachile willughbiella) oder auch die Rostfarbene Blattschneiderbiene (Megachile centuncularis)
Die Schilfröhrchen sind knapp 10cm lang, die Durchmesser sind bei einem Naturprodukt nie gleich und deshalb ist jedes unserer Wildbienenhotels ein Unikat!
Wir sortieren das Schilf aufwändig nach der Ernte, damit beim einbringen in die Nisthilfe, auf ein ausgewogenes Verhältnis von feinen und größeren Schilfröhrchen geachtet werden kann.
Quelle und mehr Infos unter: wildbienenwelt.de
Was sollten Sie sonst noch wissen?
Der Standort.
Wir empfehlen Ihnen die Nisthilfe möglichst sonnig (Ausrichtung nach Süden / Osten) und trocken aufzustellen. Sollte die Nisthilfe an ihrem Standort trotzdem vom Regen feucht werden ist das kein Problem.
Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr BienenBrillant die Möglichkeit hat auch wieder gut abzutrocknen.
Platzieren Sie die Nisthilfe daher nicht hinter einem Baum oder hohem Gewächs. Wir empfehlen auch das Wildbienenhotel während der Saison nicht zu bewegen. Es sollte fest stehen und nicht wackeln.
Ihre To-Do's.
Am besten machen Sie einfach nichts! Achten Sie darauf, dass für die Wildbienen ausreichend Nahrung in Form von Nektar und Pollen in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon zur Verfügung steht.
Tipps erhalten Sie zum Beispiel auf unserem Blog oder in unserem Newsletter – für Ihre Anmeldung erhalten Sie sogar einen Gratis Blühkalender mit einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen.
Unseren Blühkalender haben wir zusammen mit der Vorsitzenden des NABU Saarland entwickelt.
Im Winter.
Holen Sie die Nisthilfe auf keinen Fall nach Drinnen ins Warme! Lassen Sie es einfach im Winter wo es ist – draußen.
Wenn Sie möchten, können Sie im Herbst oder Winter die geschlossenen Röhrchen mit farbigen Punkten markieren, so sehen Sie am Ende der nächsten Saison aus welchem Nistgang keine Bienen ausgeflogen sind. Diese Nistgänge kann man dann mit einer dünnen Bürste oder einer langen Schraube reinigen.
Das Wildbienenhotel wird mit einer Folie auf dem Dach angeliefert, diese ist für den Transportschutz notwendig. Die Folie lässt sich am besten entfernen, wenn Sie die Schrauben der Edelstahlauflage lösen.
Ihr Wildbienenhotel BienenBrillant wird unbehandelt geliefert. Wenn Sie Ihre Nisthilfe besonders gut vor der Witterung schützen wollen, empfehlen wir Ihnen das Gehäuse (die Module bitte nicht!) mit Leinöl oder einer umweltfreundlichen Beutenschutzlasur einzulassen. wir empfehlen die Beutenschutzlasur von Lixum.