Was muss man wissen, wenn man ein XXL Wildbienenhotel aufstellt?
Der perfekte Standort:
- sonnig
- trocken
- nicht zugig
Der perfekte Standort für unseren BienenTraum ist sonnig und möglichst trocken. Natürlich ist nicht möglich das Wildbienenhotel komplett trocken zu halten – das macht dem Hotel und den Bienen darin auch erstmal nichts aus. Wichtig ist, dass das Material die Möglichkeit hat auch wieder gut abzutrocknen.
Man sollte die Nisthilfe am besten nicht hinter einem Baum oder hinter hohen Sträuchern platzieren und das Wildbienenhotel nicht umplatzieren oder bewegen, sobald es besiedelt wurde.
Muss man sich um etwas kümmern? Benötigt die Nisthilfe Pflege?
- Man MUSS nichts tun. Aber man kann, wenn man möchte.
- Wildbienen brauchen Nahrung. Pflanzen in der Umgebung die Nektar und Pollen spenden sollten vorhanden sein.
Grundsätzlich generiert das Wildbienenhotel keine Arbeit. Damit es besiedelt wird und man den Wildbienen auch wirklich hilft, sollte den Insekten ausreichend Nahrung in Form von einheimischen Pflanzen in der Umgebung zur Verfügung stehen.
Viele unserer Firmenkunden verbinden das auch mit einem Teamevent für ihre Mitarbeiter und machen zum aufstellen des Hotels eine Pflanzaktion.
Tipps für geeignete Trachtpflanzen gibts zum Beispiel auf dem Wildbienenblog auf unserer Website oder in unserem Newsletter.
Wenn man das Wildbienenhotel besonders gut und dauerhaft vor der Witterung schützen möchte, empfehlen wir das Gehäuse der Nisthilfe mit einem Leinöl oder mit umweltfreundlicher Beutenschutzlasur einzulassen. Die Module sollten unbehandelt bleiben. Wir empfehlen die Beutenschutzlasur von Lixum. Das XL Wildbienenhotel "BienenTraum" wird grundsätzlich unbehandelt geliefert.
Welche Arten leben ab sofort den Bienentraum?
Wir möchten in unserem XL Wildbienenhotel möglichst viele verschiedene Wildbienenarten beherbergen, deshalb haben unsere Bohrungen in Hartholz unterschiedliche Durchmesser. Umso größer der Durchmesser der Bohrung, desto tiefer ist diese:
4mm (Tiefe: ca. 50mm)
6mm (Tiefe: ca. 70mm)
8mm (Tiefe: ca. 93mm)
Die Schilfröhrchen sind knapp 10cm lang.
Die Durchmesser sind bei einem Naturprodukt wie Schilf natürlich immer etwas unterschiedlich – wir achten aber selbstverständlich auf ein möglichst ausgewogenes Verhältnis von feinen und größeren Schilfröhrchen in unseren Wildbienenhotels.
In den kleineren Bohrlöchern und dem feineren Schilf (3–5 mm Durchmesser) legen zum Beispiel die Gewöhnliche Maskenbiene (Hylaeus communis), die Gewöhnliche Löcherbiene (Heriades truncorum) oder die Hahnenfuß-Scherenbiene (Chelostoma florisomne) gerne Ihre Eier ab.
Die großen Bohrlöcher und das große Schilf (6–8 mm Durchmesser) werden z.B. von folgenden Wildbienen gerne angenommen: Stahlblaue Mauerbiene (Osmia caerulescens), die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta), die Garten-Blattschneiderbiene (Megachile willughbiella) oder auch die Rostfarbene Blattschneiderbiene (Megachile centuncularis).
Quelle: wildbienenwelt.de