Das sind die BienenZauber Basics:
- Wir empfehlen Ihnen das Wildbienenhotel BienenZauber sonnig und möglichst trocken aufzustellen. Sollte das Hotel an seinem Standort feucht werden, achten Sie darauf, dass es die Möglichkeit hat auch wieder gut abzutrocknen. Platzieren Sie die Nisthilfe am besten nicht hinter einem Baum oder hinter hohen Sträuchern. Bewegen Sie das Wildbienenhotel während der Saison nicht, es sollte auch fest hängen oder stehen.
- Sie müssen nichts tun! Achten Sie darauf, dass den Wildbienen ausreichend Nahrung in Form von einheimischen Pflanzen und deren Nektar und Pollen zur Verfügung steht. Tipps erhalten Sie zum Beispiel auf unserem Blog auf unserer Website oder in unserem Newsletter – für Ihre Anmeldung erhalten Sie einen Gratis Blühkalender mit einheimischen und insektenfreundlichen Pflanzen, den wir zusammen mit Wildbienenprofis entwickelt haben.
- Holen Sie die Nisthilfe im Winter auf keinen Fall ins warme Haus! Lassen Sie die Nisthilfe einfach wo es ist – draußen. Wenn Sie möchten, können Sie im Herbst oder Winter die geschlossenen Röhrchen mit Farbtupfern markieren, so sehen Sie am Ende der nächsten Saison wo evtl. nichts mehr ausgeflogen ist und sie können diese Niströhren (z.B. mit einer dünnen Bürste oder einer langen Schraube) reinigen. Ein kleines Video dazu finden Sie in unserem Instagram Feed.
- Wenn Sie Ihr Wildbienenhotel besonders gut vor der Witterung schützen möchten, empfehlen wir Ihnen das Gehäuse Ihrer Nisthilfe mit Leinöl oder einer umweltfreundlichen Beutenschutzlasur einzulassen. Wir empfehlen die Beutenschutzlasur von Lixum. BienenZauber wird grundsätzlich unbehandelt geliefert.
- Das Wildbienenhotel wird mit einer Transportschutzfolie auf dem Dach angeliefert. Die Folie lässt sich am besten entfernen, wenn Sie die Schrauben der Edelstahlauflage lösen.
Welche Arten verzaubert unser BienenZauber?
Um möglichst viele verschiedene Wildbienenarten anzusprechen, haben unsere Bohrungen in Hartholz unterschiedliche Durchmesser. Umso größer der Durchmesser der Bohrung, desto tiefer ist diese:
4mm (Tiefe: ca. 50mm)
6mm (Tiefe: ca. 70mm)
8mm (Tiefe: ca. 93mm)
Die Schilfröhrchen sind knapp 10cm lang. Die Durchmesser sind bei einem Naturprodukt natürlich immer unterschiedlich – wir achten selbstredend auf ein möglichst ausgewogenes Verhältnis von feinen und größeren Schilfröhrchen in unseren Wildbienenhotels.
In den kleineren Bohrlöchern und dem feineren Schilf (3–5 mm Durchmesser) nisten zum Beispiel die Gewöhnliche Maskenbiene (Hylaeus communis), die Gewöhnliche Löcherbiene (Heriades truncorum) oder die Hahnenfuß-Scherenbiene (Chelostoma florisomne) gerne.
Die großen Bohrlöcher und das große Schilf (6–8 mm Durchmesser) wird beispielsweise von folgenden Wildbienen angenommen: Stahlblaue Mauerbiene (Osmia caerulescens), die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta), die Garten-Blattschneiderbiene (Megachile willughbiella) oder auch die Rostfarbene Blattschneiderbiene (Megachile centuncularis).
Quelle: wildbienenwelt.de
Bei einer Studie in Buchenholzklötzen mit Bohrungen fanden Klaus Cölln/Andrea Jakubzik
(„Zur Ökofaunistik Kunstnester bewohnender aculeater Hymenopteren“, 1991)
folgende Arten:
Solitäre Wildbienen
- Maskenbiene, Gewöhnliche (Hylaeus communis)
- Maskenbiene, Hylaeus annularis
- Mauerbiene, Blaugrüne (Osmia caerulescens)
- Mauerbiene, Gehörnte (Osmia cornuta)
- Mauerbiene, Rostrote (Osmia bicornis)
- Mauerbiene, Osmia leaiana
- Mauerbiene, Osmia parietina
- Scherenbiene, Osmia (=Chelostoma) fuliginosum
- Scherenbiene, Osmia (=Chelostoma) florisomne
- Löcherbiene, Gewöhnliche (Osmia (=Heriades) truncorum)
- Blattschneiderbiene, Gemeine (Megachile versicolor)
Grabwespen (Sphecidae)
- Pemphredon lugubris
- Pemphredon lugens
- Pemphredon lethifer
- Passaloecus insignis
- Psenulus fuscipennis
- Psenulus pallipes
- Rhopalum clavipes
- Töpfergrabwespe (Trypoxylon figulus)
- Trypoxylon clavicerum
- Trypoxylon minus
Lehmwespen (Eumenidae)
- Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis)
- Lehmwespe, Ancistrocerus trifasciatus
- Lehmwespe, Symmorphus crassicornis
- Lehmwespe, Symmorphus mutinensis
Quelle: Naturgartenfreude.de