Der Gedanke hinter unserem Beobachtungsnistkasten:
wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass auch die kommenden Generationen die Wichtigkeit von Wildbienen realisieren und ihr Nistverhalten verstehen. Dafür kann es hilfreich sein die Entwicklung der Wildbienenbrut einmal beobachten zu können.
Welche Lochgrößen werden von welcher Art besiedelt? Welche Löcher sind zu groß? Welche womöglich zu klein? Wie platziere ich so eine Nisthilfe und wie unterstütze ich Wildbienen mit Nahrung und Lebensraum im eigenen Garten?
Warum wir keine Kokons von Mauerbienen dazu verkaufen:
Wir setzen uns dafür ein, dass keine Wildbienenkokons verkauft werden. Denn die Zucht und der Vertrieb von Mauerbienenkokons hat für uns nichts mit Naturschutz zu tun, für den wir uns einsetzen.
- Mauerbienen sind keine gefährdete Art, die man künstlich vermehren muss.
- Wenn in der Zuchtstätte Krankheiten auftauchen, verschleppt man diese mit dem Versand nach ganz Deutschland.
- Das Bundesministerium für Umweltschutz rät dringend davon ab Mauerbienenkokons zu kaufen.
Wer alles richtig macht, wird durch die Besiedelung belohnt!
Wir finden, das ist was wir der kommenden Generation beibringen sollten. Wir helfen den Wildbienen am meisten wenn wir ihnen ausreichend Nahrung und Lebensraum zur Verfügung stellen. Die Besiedelung ist dann die Belohnung dafür, wenn wir alles richtig gemacht haben. Mauerbienen sind ohnehin keine anspruchsvollen Wildbienen und es dauert meist nicht lange, bis die ersten Mauerbienen die Nisthilfe entdecken und von selbst dort einziehen. Der Kauf von Kokons ist also in unseren Augen sowieso nicht nötig.
Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Mauerbienen kaufen finden Sie auch auf unserem Blog.